Kai

Frida & Alma

Im Februar war es dann so weit. Maria und ich gaben unsere Bachelorarbeit ab! 

Ich habe mich in dem letzten halben Jahr mit Frida und Alma beschäftigt. 


Sie sind Schwestern und verbringen jeden Tag im Wald. Dort erzählen sie sich spannende Geschichten von Schätzen und sprechenden Tieren, schwimmen in Seen, klettern auf die  himmelhohen Bäume und singen mit den Vögeln. Am liebsten aber verspeisen sie ein leckeres Picknick im Schatten. Frida und Alma wissen, welches Kraut bei Erkältung, welches bei Bauchweh und welches bei Dummheit hilft. 


Und wenn Alma sich vor dem Knacken der Äste fürchtet oder davor, dass der Mond so grell schreien könnte wie er leuchtet, nimmt Frida ihre kleine Schwester in den Arm und tröstet sie. Denn: Frida und Alma sind unzertrennlich. 

Und auch heute machen sich die Schwestern auf zu neuen Abenteuern in ihrem Wald. Doch dort geschieht etwas Schreckliches. 


Beim Beerenpflücken steckt die ältere Schwester, Frida, ihren Kopf tief in eine Hecke und wird von etwas gebissen. Und dann wächst aus ihren braunen Haaren ein Geweih heraus. Und während sie hinsieht, wächst es weiter. „Etwas hat mich gebissen! Was geschieht bloß mit mir?“ „Es wächst dir ein Geweih, meine Liebe“, denkt Alma, aber das sagt sie nicht. Und dann tut sie, was eine gute Schwester tut. Sie hilft. Sie bringt Frida nachhause und in ihr Bett. Dann holt sie das Kräuterbuch aus dem Schrank, um nach einem Heilmittel zu suchen. 















So manch ein Unglück dir bestimmt.
Die Zeit, sie eilt. Und wer gewinnt?
Die Hörner ragen hoch hinaus, 
Die Arme du bald nicht mehr brauchst. 
Dein Heil in fremden Händen liegt. 
Ein wahrer Freund, der für dich siegt. 
Nur wer den Heldenmut besitzt,
Der rennt, sucht, fragt, stibitzt. 
Krähenbeeren und davon drei, 
Bringen dir die Hoffnung bei. 
Des höchsten Baumes letztes Blatt,
Flinke Füße, jemand anderer hat.
Und schließlich ist’s vollbracht, 
Der See hat nun die letzte Macht. 
Versunkene Blumen geben dir die Kraft,
Und fertig ist der Zaubersaft.






So packt Alma schnell das Nötigste zusammen: Ihren warmen Mantel und einen Rucksack, Essen und das Rezept. Mit einem Kuss verabschiedet sie sich von ihrer schlafenden Schwester und geht zurück in den Wald um die Zutaten für das Rezept zu besorgen. 

Auf ihrer Suche stößt die ängstliche Alma auf eine Armee aus dunkel gefiederten Aas- Saat- und Nebelkrähen, einem liebevollen, flinken Fuchs und einem allwissenden Hasen.



















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